"Marvel Origins- Die Sechzigerjahre"
1961 wurde der Atlas-Verlag in Marvel Comics umbenannt. Zu dieser Zeit etwa gelang es DC, sein Superheldenprogramm wieder erfolgreicher zu verkaufen. Ein Genre, das mit dem Ende des 2. Weltkrieges lange in Vergessenheit geraten war.
Stan Lee erhielt den Auftrag, ein ebenbürtiges Programm auf die Beine zu stellen. Das Ergebnis ist so bekannt geworden, daß selbst Menschen, die keine Comics lesen, mit den Figuren vertraut sind.
Dieser Band enthält die Nachdrucke einiger Erstauftritte der bekanntesten Helden bzw. Teams und ist ein absolutes Muß für Fans und Sammler.
"Fantastic Four" 1
Die Geschichte des Raumflugs und der kosmischen Strahlung ist inzwischen allgemein bekannt und schnell erzählt. Interessanter ist wohl der erste große Gegner der Vier: Der Moleman.
Seine Entstehungsgeschichte ist eine liebevolle Respektbezeugung vor Jules Verne, dem Vater der modernen Science Fiction - Literatur.
Tritt der Moleman hier noch als typischer Bösewicht auf, entwickelt sich die Figur später zu einem Gegenspieler, der nur die Bewohner seines Welt beschützen will und damit natürlich interessanter wird.
Die Fantastischen Vier wurden auch in Deutschland so populär, daß sie Anfang der 90er sogar Namensgeber einer gewissen Rapgruppe wurden.
"The Man in the Ant-Hill"
Der Wissenschaftler Henry Pym entwickelt ein Gas, das es ermöglicht, zu schrumpfen. Bei einem Selbstversuch gerät er in Lebensgefahr, weil eine Ameisenkolonie ihn als Futter betrachtet.
Hier handelt es sich (noch) nicht um einen Bestandteil der Superheldenserien, sondern um einen für sich selbst stehenden SF-Comic im Stil eines Jack-Arnold-Films.
Doch später werden wir Henry Pym in anderer Form wieder treffen.
"The incredible Hulk" 1
Bei der Explosion einer Gamma-Bombe wird der Wissenschaftler Bruce Banner von der Strahlung getroffen. Von nun an verwandelt er sich immer, wenn die Sonne untergeht, in das graue Monster Hulk.
Die ursprüngliche Version des Hulk unterschied sich noch von der, die später zu Berühmtheit gelangen sollte. Grau statt Grün, Nacht statt Wut, die einfache Intelligenz eines Schlägers statt der kindlichen Unbeholfenheit.
Die Entstehungsgeschichte des Hulk symbolisiert wie kaum eine andere die Ängste seiner Zeit. So ist es seine Angst vor der unkontrollierbaren Zerstörungskraft der Atombombe, die das Monster hervor ruft. In einer späteren Version im parallelem Ultimate-Universum wird es der verantwortungslose Umgang mit der Gentechnik sein, der den Menschen zum modernen Mr. Hyde macht.
Dem grauen Hulk begegnen wir in seiner späteren Inkarnation als Joe Fixit wieder.
"Amazing Fantasy" 15 (der erste Auftritt von Spider-Man)
Der Student Peter Parker wird von einer radioaktiv verstrahlten Spinne gebissen und ... ok, die Geschichte ist so bekannt, und wird (wie auch Batmans Entstehungsgeschichte) in gefühlt jedem zweiten Heft neu erzählt. Also überspringen wir das mal.
"Tales of Suspense 39" (Erstauftritt von Iron Man)
Der Waffenerfinder Tony Stark wird in Vietnam tödlich verletzt und gezwungen, in den letzten Tagen, die ihm bleiben, Waffen für den Vietcong zu bauen. Statt dessen erfindet er eine Rüstung, die es ihm ermöglicht, zu entkommen und deren magnetischer Antrieb verhindert, daß sich die lebensbedrohenden Splitter weiter seinem Herz nähern.
Diese Geschichte wurde in der späteren Verfilmung fast 1:1 übernommen. Der einzige Unterschied war, daß der damalige Feind durch islamische Terroristen ersetzt wurde.
"Tales to Astonish" (Ant-Man und Wasp)
Wie angekündigt begegnen wir nun Dr. Henry Pym wieder. Aus dem "Mann im Ameisenhügel" ist der Superheld Ant-Man geworden, der den Tod seiner Frau Maria durch ungarische Agenten rächen will. Durch einen Zufall begegnet er der verwöhnten Janet van Dyne, die ihn an Maria erinnert. Als ihr Vater von einem Alien getötet wird, gibt er ihr ähnliche Kräfte wie seine eigenen und macht sie zur Wespe.
Henry Pyms Kräfte und sein Charakter werden sich im späteren Verlauf der Comics mehrfach ändern, ebenso sein Verhältnis zu Janet.
Dem Alien und dem Leitstrahl, der ihn zur Erde bringt, begegnen wir Jahre später in der Verfilmung einer etwas anderen Marvel-Figur: "Howard the Duck".
"X-Men 1"
Wir erleben eine Gruppe junger Männer mit Superkräften, die ihre Fähigkeiten trainieren und erfahren, daß es sich um Mutanten handelt, die von dem Telepathen Charles Xavier ausgebildet werden. Mit Jean Grey kommt die erste Frau ins Team. Gerade zur rechten Zeit, denn als der böse Mutant Magneto eine Militärbasis angreift, muß die Gruppe X zu ihrem ersten Einsatz aufbrechen.
Den Figuren fehlt noch die Tiefe ihrer späteren Entwicklung und so ist das Aufeinandertreffen mit Magneto leider nur die typische Superhelden-Superschurken-Prügelei.
"The Avengers 1"
Um sich an seinem Bruder Thor zu rächen versucht Loki, ihn in einen Kampf mit dem Hulk zu verwickeln. Doch auch Iron Man und Ant-Man und Wasp greifen ein. Als sie Lokis Manipulation erkennen, verbündet sich der Hulk mit ihnen gegen den gemeinsamen Feind.
Ich persönlich bin kein Fan von Teams und kann deshalb weniger mit den Fantastic Four oder den X-Men anfangen. Bei den Rächern (oder der JLA bei DC) ist das anders. Denn hier handelt es sich nicht um Teams im eigentlichen Sinn, sondern um Gruppierungen von Einzelkämpfern.
Die Verfilmung "Avengers" orientiert sich nicht an diesem Comic, sondern an der Neudefinition "Die Ultimativen".
"The Avengers 4" (Die Rückkehr Captain Americas)
Bereits in den 40ern waren Superhelden sehr erfolgreich. Hier kehren zwei Figuren zurück, die als Invaders gegen die Nazis kämpften. Prinz Namor ist inzwischen ein Gegenspieler der Rächer. Allerdings ist er nicht der klassische Superschurke. Sein Unterwasserreich Atlantis wurde zerstört und er kämpft verzweifelt um das Überleben seines Volkes (eine ähnliche Rolle, wie sie später auch der Moleman bekommt).
In einem Zornanfall schleudert er einen Eisgötzen ins Meer, nicht wissend, daß es sich um den eingefrorenen Captain America handelt. Dieser taut auf und wird von den Rächern gerettet.
"Daredevil 1"
Bei dem Versuch, einen blinden Mann vor einem Unfall zu retten, verliert der Junge Matt Murdock selbst sein Augenlicht. dafür werden seine anderen Sinne bis ins Extrem gesteigert. Als sein Vater ermordet wird, nutzt er diese Fähigkeiten, um den Mörder dingfest zu machen.
Obwohl diese Gesichte leider nur die 08/15-"Hier ist ein neuer Held, zeigen wir, was er alles kann"-Erzählung ist, handelt es sich wohl um eine der ungewöhnlichsten Heldenfiguren im Genre und in den folgenden Jahren zeigte sich dann auch das dramatische Potential dieser Figur.
Samstag, 4. April 2015
Donnerstag, 2. April 2015
Verirrt zu McDonalds
Gestern habe ich mich trotz meines Widerwillens gegen diese Kette zu einem Besuch bei McDonalds überreden lassen.
Ich war auch bereit, in meinem Urteil fair zu sein.
Ich hatte einen "Beef Clubhouse" (oder wie das Ding heißt)
Da ich fair sein wollte, fange ich mit dem Positiven an: Der Salat war frisch und das Brötchen ganz ok.
Jetzt das Negative: Obwohl das Ding eben erst aus der Küche kam, war es gerade mal lauwarm.
Die Tomate war die Umsetzung eines Holland-Tomaten-Witzes - sie hat einfach nach gar nichts geschmeckt.
Das "Beef" erinnerte von der Konsistenz her an zusammen gepappte Sägespäne. Und obwohl mir der direkte Vergleicht fehlt, könnte ich mir vorstellen, daß auch der Geschmack ähnlich ist.
Über den "Bacon" das Gleiche zu sagen, wäre ungerecht. Der erinnerte mehr an Gummi.
Die Pommes waren so weit in Ordnung, wurden aber schnell pappig und waren gegen Ende der Tüte ETWAS sehr salzig (und das sage ich als jemand, der viel Salz verwendet).
Diese komplette Zumutung kostete den unverschämten Preis von 7,09 €. Unnötig zu sagen, daß es zu wenig war, um ausreichend zu sättigen.
Der Trost war am Ende die Apfeltasche, die zugegebenermaßen eine Delikatesse ist.
Beim nächsten Mal Burger doch wieder lieber Route66
Ich war auch bereit, in meinem Urteil fair zu sein.
Ich hatte einen "Beef Clubhouse" (oder wie das Ding heißt)
Da ich fair sein wollte, fange ich mit dem Positiven an: Der Salat war frisch und das Brötchen ganz ok.
Jetzt das Negative: Obwohl das Ding eben erst aus der Küche kam, war es gerade mal lauwarm.
Die Tomate war die Umsetzung eines Holland-Tomaten-Witzes - sie hat einfach nach gar nichts geschmeckt.
Das "Beef" erinnerte von der Konsistenz her an zusammen gepappte Sägespäne. Und obwohl mir der direkte Vergleicht fehlt, könnte ich mir vorstellen, daß auch der Geschmack ähnlich ist.
Über den "Bacon" das Gleiche zu sagen, wäre ungerecht. Der erinnerte mehr an Gummi.
Die Pommes waren so weit in Ordnung, wurden aber schnell pappig und waren gegen Ende der Tüte ETWAS sehr salzig (und das sage ich als jemand, der viel Salz verwendet).
Diese komplette Zumutung kostete den unverschämten Preis von 7,09 €. Unnötig zu sagen, daß es zu wenig war, um ausreichend zu sättigen.
Der Trost war am Ende die Apfeltasche, die zugegebenermaßen eine Delikatesse ist.
Beim nächsten Mal Burger doch wieder lieber Route66
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