Sehr geehrte Damen und Herren
Ich möchte mich hiermit offiziell über die Zustände im Polizeirevier in Hohenstein-Ernstthal beschweren. Vorab möchte ich anmerken, daß es keine Probleme mit der Arbeit und dem Auftreten der Beamten gibt, im Gegenteil, meiner Erfahrung nach sind diese sehr entgegenkommend und engagiert.
Das Problem ist vielmehr die Besetzung des Reviers. Obwohl es sich erst um einen Neubau handelt, der nach bekannten Angaben 7,5 Millionen Euro verschlungen hat, ist das Revier tagsüber sehr knapp, will heißen unzureichend besetzt. Abends bzw. nachts ist überhaupt niemand anwesend und man wird im Bedarfsfall mit dem Revier in Glauchau verbunden. Sollte der Fall vorliegen, daß Beamte vor Ort nötig sind, werden diese aus Limbach-Oberfrohna angefordert, was bedeutet, daß man im besten Fall mit einer Wartezeit von 45-60 Minuten, eventuell aber auch länger, rechnen muß.
Für eine Stadt wie Hohenstein-Ernstthal, mit einer Größe von 18,33 km² und rund 15000 Einwohnern (nach Angaben von Wikipedia) ist dieser Zustand nicht haltbar.
Zumal auch einige umliegende Ortschaften betroffen sind, die in die Zuständigkeit der Hohensteiner Polizei fallen. Für diese verlängern sich die Wartezeiten natürlich entsprechend zusätzlich.
Auch für die Polizeibeamten aus Glauchau und aus Limbach-Oberfrohna bedeutet dieser Zustand eine Belastung, die natürlich auch auf die Anwohner dieser Städte negative Auswirkungen hat.
Weder auf Anfragen an den öffentlichen Internetauftritt des Herrn Ulbig auf Facebook noch auf öffentliche Beschwerden wurde bisher reagiert.
Deswegen möchte ich Sie im Namen der Bewohner bitten, die Besetzung des Polizeireviers in Hohenstein-Ernstthal wieder auf eine angemessene Mitarbeiterzahl zu erhöhen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Sonntag
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