Obwohl die Ausstellungsreihe "Kunst in der Ruine" 2007 als Provisorium begann, hat sie sich seitdem zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens in Hohenstein-Ernstthal entwickelt. Nachdem in den letzten Jahren auch bekanntere Künstler hier ausstellten, hielten wir als Organisatoren es für richtig, dieser Einrichtung den experimentellen Charakter zurück zu geben, der ursprünglich angedacht war.
So entstand die Idee zur "Leeren Galerie".
Die Idee besagte, die Galerie ohne eine konkrete Ausstellung zu öffnen und Besuchern selbst die Möglichkeit zu geben, ihre Werke mitzubringen.
10 Künstler sind dieser Einladung gefolgt und insgesamt 29 Arbeiten waren zu sehen.
Das Spektrum reichte dabei von der Kinderzeichnung bis zu den Werken international anerkannter Künstler.
Dabei mussten Unvereinbarkeiten vereinbart werden. Minimalistische, moderne und experimentelle Stücke waren ebenso zu sehen wie klassische Gemälde und Zeichnungen.
Nach dem Abbau begann im Internet die Hetze gegen die Ausstellung. Sämtliche Arbeiten wurden von Nazis pauschal als "entartete Kunst" bezeichnet.
Bereits am Mittwoch, den 17.07. 2013 findet die Ausstellungsreihe eine Fortsetzung, dann zeigt der Künstler "Greyden" eine Auswahl seiner sozialkritischen Zeichnungen.
Hier gibt es ein Video der Ausstellung
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