Die Serie "Doctor Who" wird 50 Jahre alt und ist somit (trotz Unterbrechungen) die am längsten laufende Serie der Welt.
Grund genug, einen großen Schritt zurück zu gehen, ganz an den Anfang. Der Roman "Doctor Who und das Kind von den Sternen" erzählt die Geschichte aus den ersten vier Folgen. Besonders interessant, da die ersten Folgen nie auf deutsch erschienen sind.
Die Schülerin Susan Foreman ist sehr seltsam. Auf der einen Seite genial, auf der anderen ist sie von den einfachsten und selbstverständlichsten Dingen überfordert. Ihre Lehrer, Barbara Wright und Ian Chesterton, wollen herausfinden, was es mit diesem seltsamen Mädchen auf sich hat und folgen ihr zu ihrem Großvater. Der ist noch merkwürdiger. Auf den Namen "Dr. Foreman" reagiert er nicht, sondern fragt statt dessen "Dr. Wer?" [Dr. Who?] Und es scheint, als habe er seine Enkeltochter in eine Polizeinotrufbox eingesperrt. Als Ian nachsehen will, findet er sich in einem Raum wieder, der innen größer ist als außen. Trotzdem will er nicht glauben, daß er sich in einem Zeit-Raum-Schiff befindet. Um ihn zu überzeugen, reist der Doctor in die Vergangenheit. Dort geraten sie in die Gewalt von Urmenschen, die nach einer Möglichkeit suchen, Feuer zu machen. Und im Stamm gibt es gerade heftige Machtkämpfe.
Das ursprüngliche Konzept der Serie sah vor, den Doctor und seine Begleiter in historische Ereignisse zu versetzen, um damit den Zuschauern (damals sollten noch Kinder das angesprochene Zielpublikum sein) Geschichte zu vermitteln bzw. sie dafür zu interessieren. Erst später kamen die reinen Science Fiction-Episoden.
So fiel die T.A.R.D.I.S. gleich in der ersten Folge der Serie zum Anfang der Menschheitsgeschichte zurück. Nebenbei wird noch erklärt, warum die Menschen angefangen haben, ihre Toten zu begraben.
Anfangs reiste der Doctor noch mit seiner Enkeltochter, später ließ er sie auf einer von Daleks zerstörten Erde zurück, damit sie ihr eigenes Leben führen und dem Planeten einen Neuanfang ermöglichen konnte.
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