Montag, 30. September 2013

Gegen Gleichberechtigung? Wer sagt denn das?

Schon interessant, heute zu lesen, daß eine Umfrage ergeben habe, daß viele Männer gegen die Gleichberechtigung der Frauen wäre.

Das scheint wieder eine typisch deutsche Eigenschaft zu sein, alles zu pauschalisieren und in eine absolute Ecke zu schieben.

Du bist für Gleichberechtigung? Dann darfst Du Dich auch nicht wie ein Mann verhalten.

Du bist gegen Quoten und sprachliche Verknotungen? Dann mußt Du automatisch auch gegen die Gleichberechtigung sein.

Ich halte die Gleichberechtigung für absolut notwendig und denke, daß da noch viel Arbeit zu tun ist.

Das heißt aber nicht, daß ich jeden Schwachsinn für gut halten oder mitmachen muß.
Mir wurde schon nachgesagt, ich wäre frauenfeindlich, weil ich noch zum Bäcker statt zum/zur BäckerIN gehe, weil ich meine Leser als LESER und Autoren als AUTOREN bezeichne und die Gäste meiner Galerie als "Liebe Besucher" begrüße.
Weil ich die Anrede "Professorin" für bescheuert halte, weil das ein Titel ist, bei dem es kein Feminum gibt. Das heißt auch bei einer Frau "Professor". (Nur eben bitte "Frau Professor").
Ich habe auch schon offen gesagt, daß ich gegen eine Frauenquote bin. Nicht, weil ich ein Problem damit hätte, daß eine Frau Chef ist, sondern weil ich denke, daß einzig und allein die Qualifikation zählt und nicht das Geschlecht einer Person.

Und nur, weil ich diesen ganzen politisch korrekten Schwachsinn nicht mitmache, soll ich gegen Gleichberechtigung sein?

Leute, werdet mal vernünftig und klärt die echten Probleme, die immer noch bestehen, dann kommt auch eine sinnvolle Gleichberechtigung voran, gegen die kein wirklich vernünftiger Mensch etwas haben kann.

Rezension: Dämonenland 93 "Die Nacht der Bestien" von Les Willcox

Ich bringe die Reihenfolge der DL-Rezis wieder einmal durcheinander. Der Grund ist diesmal, daß ich heute ein Exemplar von Dämonen-Land Nummer 93 als Geschenk an das Western-Archiv der Karl-May Begegnungsstätte in Hohenstein-Ernstthal übergeben konnte.
Deswegen hier gleich noch die Rezi zu diesem Roman:

Auf einem Trail wird eine Gruppe Cowboys von Wölfen und wandelnden Toten angegriffen. Die Rinder werden vertrieben und die meisten Männer getötet. Die wenigen Überlebenden retten sich in eine Stadt, die sich aber als verlassen heraus stellt. Ohne Pferde und Wasser müssen sie sich gegen einen Fluch behaupten, der seit der Zeit der Spanier anhält.

Es ist schwer, zu sagen, was man von diesem Roman halten soll. Er enthält viele gute Ideen und Ansätze, doch vieles wirkt unausgegoren und hätte einer besseren Umsetzung bedurft.
Gerade die Schilderung der Wolfsmenschen, die sich völlig von dem Bild unterscheidet, das man von Werwölfen sonst hat, hätte ein viel größeres Potenzial für eine gute Geschichte gehabt.

Wenn man sich auf Bret Harte und H.P. Lovecraft als die Väter des modernen Western- und des modernen Horrorromans beruft, dann ist das Subgenre des Horror-Western fast so alt wie der Western selbst und älter als der eigentliche Horrorroman.
Trotzdem findet man relativ wenig Literatur aus diesem Bereich.
In den 70er Jahren gab es zwei Reihen, die sich speziell diesem Thema widmeten: den Grusel-Western von Kelter und den Geister-Western von Bastei. Die Nummer 1 des Geister-Western liegt hier als Nachdruck vor.

Freitag, 27. September 2013

Rezension: Dämonen-Land Heft 4 "Lebendig begraben" von Hugh Walker

Gerhard Bermann wird lebendig begraben. In letzer Sekunde kann er sich bemerkbar machen und wird aus dem Sarg gerettet. Die Erinnerungen an sein Leben vor der Beisetzung verblassen. Er spürt in sich nur einen Hang, Böses zu tun. Und jemand verfolgt ihn. Er wird ermordet, doch erwacht auch diesmal ohne Erinnerung. Nachdem er ein ganzes Dorf ins Chaos gestürzt hat, findet ihn sein Verfolger. Er wirft Bermann vor, einer seiner Vorfahren habe einen Pakt mit dem Teufel geschlossen.

Wieder zeigt sich, wieso Hugh Walker zu den beliebtesten Autoren der Reihe gehörte.
Der Horror in diesem Roman kommt leise und unauffällig, aber nicht weniger schrecklich. Zumal ist es diesmal der Protagonist selbst, von dem der Schrecken ausgeht, der aber gleichfalls auch das Opfer ist. Die Auflösung am Ende ist wenig überraschend, da sie sich schon lange vorher erschließt. Doch das ist auch der einzige Kritikpunkt.
Umso unheimlicher die Andeutung, die den Roman endgültig abschließt, denn diese böse Konsequenz bietet sich täglich an, wenn man die Nachrichten verfolgt.
Ein echter Top-Roman

Dieser Roman wurde ursprünglich als Vampir-Horror-Roman Band 24 veröffentlicht.

Hier geht es zum Titelbild des Romans

Freitag, 13. September 2013

Doppelte Aufkleber für das Schlümpfe-Album

Wir haben uns das Sticker-Album der Schlümpfe gekauft (Ich mag die kleinen Kerlchen irgendwie). Jetzt fehlen uns noch eine ganze Reihe von Aufklebern und wir haben etliche doppelt.
Wer selbst das Album hat und noch Aufkleber sucht, hier mal eine Liste mit denen, die wir zum Tausch anzubieten haben und eine Auflistung mit denen, die uns noch fehlen. Dann einfach mal melden

doppelt:

"Willkommen bei den Schlümpfen":
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Bild 7

"Helden in Blau"
Bild 10
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Bild 14
Bild 16
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"Raus aus den Federn"
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Bild 25
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Bild 31

"Schulspaß"
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Bild 39

"Zauberwald"
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Bild 55

"Im Schlumpfen-Garten"
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"Fleißige Schlümpfe"
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Bild 78
Bild 80

"1. FC Schlumpf"
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"Die grosse Schlumpfiade"
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Bild 102
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Bild 106

"Strandparty"
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Bild 121

"Der blaue Ozean"
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"Geburtstagsparty"
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Bild 146

"Schlumpfines Welt"
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"Frühlingsgefühle in Schlumpfhausen"
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"Spaß im Schnee"
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Bild 181

"Astro-Schlümpfe"
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"Auf Wiedersehen"
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Poster
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Bild 218

Folgende Bilder fehlen uns noch:

"Willkommen bei den Schlümpfen"
Bild 3
Bild 4
Bild 5

"Helden in Blau"
Bild 13
Bild 18
Bild 19

"Raus aus den Feder"
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"Schulspaß"
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Bild 40

"Zauberwald"
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Bild 56

"Im Schlumpfen-Garten"
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"Fleissige Schlümpfe"
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"1. FC Schlumpf"
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"Die grosseSchlumpfiade"
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"Strandparty"
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"Der blaue Ozean"
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"Geburtstagsparty"
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"Schlumpfines Welt"
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Bild 157

"Frühlingsgefühle in Schlumpfhausen"
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"Spaß im Schnee"
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"Astro-Schlümpfe"
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"Auf Wiedersehen"
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Poster
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 Hier gibt es die Schlümpfe als Serie

Mittwoch, 11. September 2013

Buchrezension: Zoé Angel und Charly Blood: "Morbus - Im Prater tanzt der Sensenmann"

Von Harry, Bernd Waidmanns Informanten, haben Bernd und Petra eine Einladung erhalten. Doch Bernd ist nicht da. Petra wird von der BASILISK-Gruppe angeworben, die sich dem Übernatürlichem verschrieben hat. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach Bernd. Dort, wo er zuletzt gesehen wurde, verschwanden seit Jahren immer wieder Kinder. Und immer waren dabei ein Clown und eine Holzpuppe gesehen worden.

Der zweite Teil setzt die Serie gekonnt fort. Wieder werden Figuren aus Mythen, Legenden und Folklore mit der Gegenart des Jahres 1984 zusammen geführt. Neben dem dämonischem Schrecken tauchen auch liebenswert skurrile Figuren auf, die man sofort ins Herz schließt.
Und auch der Humor kommt dieses Mal nicht zu kurz.
Man darf wirklcih gespannt sein, wie die Serie weiter geht.

Hier noch mal die Rezi des ersten Teils

Und hier die Facebook-Seite

Dienstag, 10. September 2013

Buchrezension: "Morbus - Blutschwur der Donauleichen" von Zoé Angel und Charly Blood

Der Detektiv Bernd Waidmann wird beauftragt, den Fremdenführer Christian Fleischer zu beschatten, weil dessen Frau vermutet, daß dieser sie betrügt. Auf den Hinweis eines Freundes folgt Bernd der jungen Petra, die die Fähigkeit hat, die Gefühle anderer Menschen nachzuempfinden.
Obwohl Petra keinen bezug zu dem Vermissten hat, erweist sich dieser Tip als richtig, denn sie findet zufällig Fleischers Leiche. Christian Fleischer wurde von Untoten zerfetzt, die nun hinter seinem besten Freund Stephan Swoboda her sind. Diese Ereignisse stehen in ungeklärtem Zusammenhang mit einem Mädchen, an dem sich die beiden vergangen haben.

Der Roman führt den Leser in das Wien des Jahres 1984. Die alten Märchen und Legenden stoßen hier mit einer modernen Welt zusammen.
Was wie ein abgedroschener Horror-Heftroman zu beginnen scheint erweist sich als ebenso verträumt-romantische wie knallhart-blutige Mischung aus Fantasy und Horror.
Bei der wörtlichen Rede fällt die österreichische Mundart auf, was das Ganze noch lebendiger macht.

Der Heftroman wurde oft totgesagt. Hier erhält dieses Medium neuen Schwung.

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Erklärung zu der Zensur durch die Bundesschrifttumkammer

Langsam geht mir die politische Korrektheit auf die Nüsse. Ich habs satt und mache diesen Kindergarten nicht mit!
Ich bezeichne meine Leser weiterhin als Leser und meine Autoren als Autoren, ohne Frauen auszugrenzen oder zu diskriminieren.
Ich verwende in meinen Büchern das "N-Wort", das "I-Wort" und das "Z-Wort", ohne Vorbehalte gegen diese Menschen und ohne rassistischen Hintergrund.
Ich bin überzeugter Tierschützer, dennoch werden Trapper in meinen Geschichten Fallen stellen, Bärenjäger werden Bären jagen und Bisonjäger werden Bisons metzeln.
Ich bemühe mich um eine kultivierte Sprache, trotzdem werden meine Figuren so sprechen und denken, wie es im alltäglichen Sprachgebrauch üblich ist. Sie werden fluchen, Fäkalausdrücke benutzen und "ficken" sagen, wenn sie das meinen.
Keines meiner Bücher wird an den weichgespülten, zensierten und sogenannten "zeitgemäßen" Sprachgebrauch angepasst werden.
Wer damit ein Problem hat: Ich zwinge niemanden, meine Bücher zu lesen!