Schon interessant, heute zu lesen, daß eine Umfrage ergeben habe, daß viele Männer gegen die Gleichberechtigung der Frauen wäre.
Das scheint wieder eine typisch deutsche Eigenschaft zu sein, alles zu pauschalisieren und in eine absolute Ecke zu schieben.
Du bist für Gleichberechtigung? Dann darfst Du Dich auch nicht wie ein Mann verhalten.
Du bist gegen Quoten und sprachliche Verknotungen? Dann mußt Du automatisch auch gegen die Gleichberechtigung sein.
Ich halte die Gleichberechtigung für absolut notwendig und denke, daß da noch viel Arbeit zu tun ist.
Das heißt aber nicht, daß ich jeden Schwachsinn für gut halten oder mitmachen muß.
Mir wurde schon nachgesagt, ich wäre frauenfeindlich, weil ich noch zum Bäcker statt zum/zur BäckerIN gehe, weil ich meine Leser als LESER und Autoren als AUTOREN bezeichne und die Gäste meiner Galerie als "Liebe Besucher" begrüße.
Weil ich die Anrede "Professorin" für bescheuert halte, weil das ein Titel ist, bei dem es kein Feminum gibt. Das heißt auch bei einer Frau "Professor". (Nur eben bitte "Frau Professor").
Ich habe auch schon offen gesagt, daß ich gegen eine Frauenquote bin. Nicht, weil ich ein Problem damit hätte, daß eine Frau Chef ist, sondern weil ich denke, daß einzig und allein die Qualifikation zählt und nicht das Geschlecht einer Person.
Und nur, weil ich diesen ganzen politisch korrekten Schwachsinn nicht mitmache, soll ich gegen Gleichberechtigung sein?
Leute, werdet mal vernünftig und klärt die echten Probleme, die immer noch bestehen, dann kommt auch eine sinnvolle Gleichberechtigung voran, gegen die kein wirklich vernünftiger Mensch etwas haben kann.
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