Der selbe Jan Flieger, der sich in seinen Kriminalromanen mit einen solchen psychologischem Gespür in die Gedankenwelten von Serienkillern und Mördern versetzen kann, daß man Angst vor ihm bekommen könnte, beweist mit diesem Buch, daß seine Empathie auch in andere Richtungen reicht.
Und so fühlt der Leser die Verzweiflung, Hoffnung und Angst seiner jungen Heldin mit.
Wie in seinem Krimi „Man stirbt nicht lautlos in Tokyo“ schildert er das bizarr und fremdartig erscheinende Leben in der Millionenmetropole fast greifbar real.
Das Buch ist bewusst einfach geschrieben, um junge Leserinnen bis etwa 10 Jahre anzusprechen. Dies ist aber kein Kritikpunkt, sondern ist dem Thema und der Zielgruppe genau angemessen.
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