Samstag, 30. April 2016

Mail an "Die Welt"

Auf der Internetseite der "Welt" wurde ein Artikel veröffentlicht, in dem es darum ging, daß TTIP ja gut für die Wirtschaft wäre und die Deutschen einfach zu bequem dafür wären.
Das nahm ich zum Anlaß, eine Mail an die Reedaktion dieses Blatts zu schreiben.
Hier kann man den Artikel lesen

Hier der Inhalt meiner Mail:


Sehr geehrte Redaktion

Ich nehme mit dieser Mail Bezug auf Ihren Artikel "Deutsche sind zu satt und bequem für den Welthandel" von Dorothea Siems vom 26.04. 2016.

In diesem Artikel wurde darauf hingewiesen, daß das Freihandelsabkommen TTIP gut für die Wirtschaft wäre.
Um es mal ganz salop zu formulieren: Was gut oder nicht gut für die Wirtschaft ist, ist völlig unwichtig. Es geht hierbei um die Frage nach Umweltstandars und Arbeitsschutz. Als Beispiel wären da mal Länder zu nennen, die bereits an solche Abkommen gebunden sind. Kolumbien wird gerade um einen Zahlung von 16,5 Milliarden Dollar verklagt, weil sich das Land weigert, Regenwald für eine Goldmine abholzen zu lassen. Ähnliche Fälle gibt es bei dem Thema Fracking, Glyphosat und anderes. Neonikotinoide usw fallen dann ebenfalls unter diese Kategorie. Auch die medizinische Versorgung würde durch TTIP eingeschränkt werden.

Die Wirtschaft ist das letzte, was irgend eine Rolle spielen sollte.

Mit wütenden Grüßen
Michael Sonntag

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