Sonntag, 17. April 2016

Serienrezi "TERMINATOR: THE SARAH CONNOR CRONICLES"

Ich habe mir endlich mal die komplette Serie "Terminator: The Sarah Connor Cronicles" ansehen können (naja, fast. Folge 19 war irgendwie abhanden gekommen und nicht auffindbar).

Da sich diese Serie direkt auf die ersten beiden Filme bezieht, werde ich auf diese noch mal kurz eingehen.

TERMINATOR (1984)
Ein Killercyborg wird durch die Zeit zurück geschickt, um Sarah Connor zu töten, die zukünftige Mutter des Retters der Menschheit.

Der Film ist eine dunkle Vision, die die menschliche Angst vor dem immer schneller werdendem technischen Fortschritt brutal darstellt. Ein "Happy End" lässt die Handlung des Films gar nicht zu. Obwohl Sarah am Ende gerettet und der Terminator zerstört wird, lebt sie weiter mit dem Wissen, was geschehen wird. Sie ist hilflos den Geschehnissen ausgeliefert und kann sich nur darauf vorbereiten.


TERMINATOR II (1992)
Der Film spielt etwa 5 Jahre in der Zukunft, also etwa 1997. Ein zweiter, verbesserter Terminator wurde durch die Zeit geschickt. Dieser soll John Connor direkt angreifen. Doch auch diesmal wird auch ein Beschützer zurück geschickt, diesmal handelt es sich um ein umprogrammiertes Model eines Terminator T-800.

War der erste Teil eine düstere Zukunftsvision ohne Aussicht auf Hoffnung, in der sich die Ereignisse selbst erfüllten, erlebt der Zuschauer hier ein cooles Sci-Fi-Actionabenteuer, bei dem der Mensch selbst Schmied seines Schicksals ist und das Ende abwenden kann. An sich ein guter und unterhaltsamer Film, doch leider zerstört er damit eben auch die Wirkung, die der ursprüngliche erste Teil haben sollte.

Nun die Serie selbst.
TERMINATOR: THE SARAH CONNOR CRONICLES (2007-2008)
Sarah und John halten sich versteckt und bauen sich tatsächlich ein normales Leben auf. Doch dann taucht in Johns Schule ein Terminator auf und versucht, ihn zu töten. Nur durch die Hilfe einer Mitschülerin, die sich als weiblicher Terminator entpuppt, kann er entkommen. Nun beginnt die Jagd von vorn. Zu dritt versuchen sie, Skynets Entstehung zu verhindern, sich selbst vor den Terminatoren zu schützen und zukünftige Widerstandskämpfer, die ebenfalls als Ziele zeitreisender Terminatoren ausgewählt wurden, in Sicherheit zu bringen.

Von allen Fortsetzungen, die danach folgten, war die Serie noch die in sich schlüssigste und logischste.
Waren die Filme reine Jagd- und Fluchtszenarien, durften sich in der Serie die Figuren tatsächlich entwickeln und eine Tiefe zeigen, die in den Filmen aufgrund der Länge und der Actionszenen gar nicht möglich war. (Wobei auch in der Serie die Action nicht zu kurz kam, aber passender eingesetzt wurde). Selbst die künstlichen Intelligenzen durften Persönlichkeit haben und diese erkunden, statt einfach nur als seelenlose Maschinen zu funktionieren.

Der Handlungsfaden um die Drone, die als Vorläufer der Jägerkiller auftaucht, erinnert an Szenarien und die Stimmung, die wohl besonders Akte X-Fans gefallen dürfte.

Leider wurde die Serie nach zwei Staffeln eingestellt und die Geschichte nicht weiter erzählt.

Der dritte Teil der Filmreihe TERMINATOR: REBELLION DER MASCHINEN (2003) wird von der Handlung komplett ignoriert bzw. durch das Eingreifen Camerons aus der Geschichte getilgt (je nachdem, wie man das sehen will).

Ich überlege, ob ich später die einzelnen Folgen später noch mal nach und nach behandeln werde, denn da gibt es aus meiner Sicht noch einige durchaus betrachtenswerte Aspekte.

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