"Der Sturm, der Sturm, hör wie er singt! Fühl, wie er alle Deine Zweifel nieder ringt..."
(Aus "die Ruhe vor dem Sturm" von ASP, Album "Weltunter")
Ein Zitat von ASP als Titel für ein Bild?
Natürlich, passt perfekt.
Denn gerade ASP nutzt in seinen Texten unheimlich starke Sprachbilder, die Gefühle widerspiegeln und auch im Hörer zu erwecken vermögen.
Und gerade der Sturm, der vernichtend den Verfall, Tod und Verwesung des Alten weg räumt und so einen neuen Anfang ermöglicht, ist kraftvoll wie kaum ein anderes Symbol.
Betrachten wir nun Sarah Neudecks Bild.
Schwarze Linien, die auf dem Papier tanzen, dabei unheimlich dynamisch, zerstörerisch und bedrohlich wirken. Aber auch mitreißend.
Genau so visualisiert man einen Sturm.
Sie zeigt nicht seine Auswirkung. Bäume und Grashalme, die sich im Wind biegen, Wellen auf dem Wasser. Davon gibt es viele wundervolle und großartige Darstellungen.
Nicht bei Sarah. Die junge Künstlerin zeigt den Sturm selbst, seinen Kern, sein Wesen.
Mein Tip: Das Licht löschen, nur ein Spotlicht auf das Gemälde und bei der Betrachtung "Die Ruhe vor dem Sturm" von ASP hören.
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