Das Märchen von Rapunzel dürfte den meisten bekannt sein, weswegen ich hier nicht noch einmal näher darauf eingehe.
In der Ausgabe 119 des Magazins "SchlagZeilen" durfte ich eine eigene Interpretation dieser Geschichte veröffentlichen, eine BDSM-Version, die für Svenja Zimmermann die Inspiration für ein Bild war.
Eine Betrachterin kritisierte das Bild als zu brutal, zu blutrünstig, zu makaber, war Rapunzel in dieser Geschichte doch die wunderschöne, erotische Verführerin.
Doch Svenja sah sie mit anderen Augen. Böse war Rapunzel nicht, denn die Leiden des Prinzen waren nur die logische Folge seiner eigenen Schwächen.
Bedrohlich und gefährlich war sie dennoch.
Und diese, unter der Oberfläche der Schönheit lauernde, Gefahr ist es, die Svenja Zimmermann in ihr sah und mit Acryl, Liebe und Können auf die Holzfläche bannte.
Eine eigenwillige Sichtweise mag es durchaus sein, doch eine, die ihre völlige Berechtigung hat.
Für mich ist es ein großes Kompliment, daß meine Geschichte mit einem solchen Werk geehrt wurde.
Es gibt noch eine weitere Version von "Rapunzel" von mir, diese allerdings als Vampirgeschichte aus dem Buch "Es war einmal... Gothic Fiction en miniature". Auch diese hielt Einzug in Svenjas Bild.
HIER kann man sich das Bild ansehen
Bis zum 03.07. 2016 ist das Bild in der Ausstellung "Leere Galerie" zu sehen.
Kunst in der Ruine
Ziegenberg 6
09337 Hohenstein-Ernstthal
geöffnet jeweils von 14:00-18:00 Uhr
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