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Meine Reaktion war wieder mal eine wütende Mail an die Redaktion:
Werte Damen und Herren
Ich beziehe mich auf Ihren Beitrag „Deutschlands Rentner
machen unsere Straßen kaputt“.
Erstens mal sind diese Rentner unsere Eltern und Großeltern,
die uns in die Welt gesetzt haben, uns aus den Windeln geholt haben, die neben
unseren Betten saßen, wenn wir krank waren, die uns abends vorgelesen haben,
die uns die Welt gezeigt haben, die uns unsere Bildung ermöglicht haben und bei
den Hausaufgaben neben uns saßen.
Natürlich haben sie ein Recht darauf, ihr Geld für sich zu
verlangen. Sie haben ein Leben lang hart und schwer genug dafür gearbeitet. Und
das steht ihnen zu. Wenn man dann noch bedenkt, wie gering die Renten sind, die
sie teilweise bekommen, ist dieser Bericht an Zynismus nicht mehr zu
überbieten.
Wir haben nicht nur keine Zukunft, wir haben auch kein Recht
auf eine Zukunft, wenn wir die Rechte der Menschen ignorieren oder herab senken,
die uns die Zukunft ermöglicht haben.
Es fehlt Geld, weil die Rentner ihr Geld für sich wollen?
Fragen wir mal nach, wie hoch der Militäretat hierzulande
ist, fragen wir mal, wo das Geld geblieben ist, das den Banken von Frau Merkel einfach
so geschenkt wurde, als sie das Geld der Sparer veruntreut hatten. Fragen wir
mal nach, wieviel die völlig verantwortlungslosen und abartigen Überwachungssysteme
kosten, die unsere Regierung fordert und einsetzt.
Und dann wage es noch mal jemand, die Schuld bei den
Rentnern zu suchen, daß Geld für notwendige Maßnahmen fehlt.
Diese Nachricht ist lediglich zur Kentnissnahme, von einer
Antwort bitte ich abzusehen.
Denn das Recht, mit mir in Kontakt zu treten, haben Sie mit
der Veröffentlichung dieses Artikels auf Lebenszeit verwirkt.
Mit angewiderten Grüßen
Michael Sonntag
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