Mittwoch, 21. September 2016

Rezension: Batman Heft 52

Aus finanziellen Gründen habe ich seit einigen Jahren kaum neue Comics gekauft, und wenn doch, dann bevorzugt Alben statt Hefte, die zwar teurer sind, aber kein regelmäßiges Lesen erfordern.
Endlich holte ich mir doch mal wieder ein Batman-Heft.

Der Reiz der Superheldencomics war für mich immer die Glaubwürdigkeit. Natürlich ist das ein sehr subjektiver Begriff, wenn man über überlichtschnelle Menschen, altertümliche Götter, Außerirdische, kosmische Energieringe, seelenfressende Dämonen usw. spricht. Doch wenn man die Existenz all dieser fantastischen Elemente in den Comics akzeptiert, so waren die Geschichten in sich schlüssig und das Verhalten der Charaktere eine logische und nachvollziehbare Reaktion darauf.

Doch dieses Heft wirkt überzogen und überdreht wie ein Manga.
Ein Gegner, der aus "Blood C" entsprungen scheint, eine sich aus menschlicher Lebensenergie generierende Minisonne, Batman in einem gewaltigen Mecha...

Lediglich auf der letzten Seite, wenn Batman sich am Batrope durch Gotham schwingt, hat man wirklich den Eindruck, einen Batman-Comic vor sich liegen zu haben.
Ich weiß nicht, was ich von dem neuen DC-Universum zu halten habe, doch ich hoffe, bald wieder einen Comic mit dem Mitternachtsdetektiv zu lesen, statt eines "Neon Genesis Evangelion - Blood C - Godzilla - Mischmaschs"

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