Sonntag, 9. September 2012

"Opfer der Gesellschaft"

Immer wieder ein schönes Argument, wenn etwas schief geht: "Die Gesellschaft ist schuld". Wenn sich jemand gehen lässt, durchdreht, Amok läuft, im Drogensumpf versinkt oder einfach mit dem Leben nicht mehr klar kommt - "Das liegt an der Gesellschaft". Nur wird da immer wieder vergessen, daß die Gesellschaft kein System ist und auch keine große graue gesichtslose Menge da draußen, die Gesellschaft sind WIR. Es liegt schlicht und einfach an uns, wie wir miteinander umgehen, ob wir einfach mal Hilfe bieten und auch um Hilfe bitten und sie annehmen können. Es ist einfach, mit dem Strom mit zu schwimmen, sich die Zeit mit Fernsehen und/oder Computerspielen zu vertreiben, so zu funktionieren, wie wir sollen und immer alles auf "Die Gesellschaft" zu schieben. Es wird Zeit, selbst die Verantwortung für sich, sein Leben und seinen Teil der Welt zu übernehmen und "Die Gesellschaft" mitzugestalten.

1 Kommentar:

  1. Dem muß ich voll und ganz zustimmen. Meiner Meinung nach beginnt alles schon nach der Geburt eines Menschen. Das Individuum benötigt seine Individualität. Diese wird sich im Laufe eines menschlichen Lebens formen. Zuständig sind ersteinmal die nächsten Angehörigen. Eltern, die herausfinden sollten, wie ihr Kind ,,gewickelt,, ist. Eigenständigkeit fördert ja auch weiterhin letztendlich die Kreativität. Ein starker Charakter kann sich dann Zeit seines Lebens gegen die Unwillen und Wiedrigkeiten durchsetzen. Würden das alle Eltern so handhaben, hätten wir ein Spiegelbild ihres Denkens und Handelns. Das ergibt eine Gesellschaft, in der jeder Fähigkeiten entwickeln kann, zum Nutzen und Wohle aller.Leben und leben lassen. Kann mir vorstellen, mit dieser Meinung nicht alleine zu sein.

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