Dienstag, 18. Dezember 2012

höhere Strompreise durch Ökostrom? Wie soll das denn funktionieren?

Angeblich soll durch alternative Stromerzeugung der Strom teuerer werden. Irgendwie will das nicht einleuchten. Wieso soll denn bitteschön eine (wenn die Anlage einmal errichtet ist) kostenlose Energiequelle mehr kosten als aufwendig gewonnene aus knapper werdenden Resourcen?

Ein Beispiel: Dieses Jahr wurde bekannt gegeben, daß wieder ein Dorf (Der Name des Ortes ist mir leider entfallen) der Braunkohlegewinnung geopfert werden soll.
Da ich weiß, daß viele den Umweltaspekt nicht als Argument anerkennen, beschränke ich mich wirklich rein auf die wirtschaftlichen Aspekte. (Das bedeutet aber nicht, daß ich diesen Punkt als unwichtig ansehen würde)
Punkt eins: große Flächen an Grundstücken sowie Gebäuden würden plötzlich jeden Wert verlieren. Das ist schon mal ein Wert- und damit Kapitalverlust von mehreren Millionen.
Zweitens: Diese Menschen müssten alle komplett umgesiedelt werden, was wieder etliche Millionen verschlingt. (Wenn so etwas in anderen Ländern geschieht, verurteilt unsere Regierung Vertreibungen als Menschenrechtsverletzungen)
Drittens: große landwirtschaftlich genutzte Flächen gehen verloren
Viertens: Der komplette Ort muß kostenspielig abgerissen werden, der komplette Boden muß abgetragen werden und dann muß die Kohle kosten-, arbeits- und energieaufwändig gefördert werden.
Fünftens: Sobald die vorhandene Kohle gefördert wurde, ist NICHTS mehr da (Der Wind hört für gewöhnlich nicht für immer auf, wenn er ein Rad bewegt hat)

Und jetzt erklär mir bitte mal jemand logisch und nachvollziehbar, warum die herkömmliche Stromgewinnung billiger sein soll.

Hinzu kommen dann doch wieder die umwelt-, tierschutz- und völkerrechtlichen Aspekte.

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